Die Assoziation im NLP ist wie ein Fenster in die Vergangenheit, durch das man die Erinnerungen an eine Situation mit allen Sinnen erlebt. Es ist, als würde man die Ereignisse wieder durchleben, als ob man selbst Teil davon wäre. Im Gegensatz dazu steht die Dissoziation, die es ermöglicht, sich von einer Situation zu distanzieren und sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es ist wie ein Zoom-Objektiv, mit dem man sich näher oder weiter von einem Ereignis entfernen kann.
Durch die Dissoziation kann man sich von einer Situation distanzieren und sie aus einer anderen Perspektive betrachten. Sie ermöglicht es, die Intensität von Gefühlen zu verringern und die Assoziation hingegen ermöglicht es, die Intensität von Gefühlen zu erhöhen. Im NLP werden Assoziation und Dissoziation in verschiedenen Techniken eingesetzt, um Ziele und Erfolge zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist das Outcome-Format, bei dem man sich assoziiert in den gewünschten Zielzustand hineinbegibt und ihn als bereits erreicht erlebt.
Assoziation und Dissoziation – Nutzen und Anwendung im NLP
Im NLP geht es darum, Assoziationen und Dissoziationen gezielt einzusetzen, um bestimmte Gefühlszustände zu beeinflussen. Durch die Dissoziation von unangenehmen Erinnerungen oder Situationen kann die Intensität von unangenehmen Gefühlen verringert werden, während durch die Assoziation von positiven Erinnerungen oder Zielen die Intensität positiver Gefühle erhöht werden kann. NLP nutzt diese Techniken in verschiedenen Formaten, wie beispielsweise im Change History Format, bei dem man die Ressourcen, die man benötigt, um eine schwierige Situation zu meistern, erforscht, oder im Outcome Format, bei dem man sich in einen gewünschten Zielzustand hineinversetzt, als ob er bereits eingetreten ist.