Anker

„Neurons that fire together wire together“

Anker sind Reiz-Reaktionsverknüpfungen, die entstehen, wenn Neuronen gemeinsam aktiviert werden. Dieser Prozess wird als Prägung bezeichnet und führt dazu, dass der Reiz automatisch eine bestimmte Reaktion auslöst. Anker können innere Bilder, Gedanken, Gerüche, Gefühle oder auch Geschmack und Handlungssequenzen sein. Im NLP werden Anker genutzt, um Zugang zu Ressourcen zu erlangen oder eine Situation zu verändern.

Anker wirken nach der 1. Hebbschen Lernregel

Anker wirken nach der 1. Hebbschen Lernregel des Psychologen Donald Hebb. Sie besagt, dass die Basis von Lernen eine verbesserte Kommunikation zwischen zwei Neuronen ist. Wenn zwei Neuronen gleichzeitig aktiv sind, werden die Synapsen zwischen ihnen gestärkt. Später reicht dann die Aktivierung eines Neurons, um auch das andere zu aktivieren.

Die meisten Anker werden unbewusst geprägt, aber im NLP prägen wir Anker bewusst, um uns besser zu fühlen, an bestimmte Ressourcen zu kommen oder eine Situation zu verändern. Um ein Anker richtig und intensiv wirken zu lassen, ist es wichtig, die TIGER-Kriterien zu beachten: Timing, Intensität, Genauigkeit, Einzigartigkeit und Reinheit.

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