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Transderivationale Suche

Die transderivationale Suche ist eine Technik, die im Neurolinguistischen Programmieren (NLP) verwendet wird, um den Ursprung und die zugrunde liegenden Ursachen bestimmter Verhaltensweisen, Überzeugungen oder emotionaler Reaktionen zu untersuchen. Dabei wird davon ausgegangen, dass unsere Erfahrungen und Überzeugungen auf tieferen Ebenen miteinander verbunden sind und dass sie oft aus vergangenen Erfahrungen stammen.

In unserer Kommunikation entgehen uns oft viele Informationen. Zum Beispiel ist die Aussage „Es hat gestern geregnet.“ ausreichend, um zu verstehen, dass es geregnet hat, aber es fehlen viele Informationen, z. B. wie stark hat es geregnet? Zu welcher Zeit? Wo? Wie lange? Usw.

Die transderivationale Suche ist ein wichtiger Prozess in der Kommunikation, da sie ermöglicht, dass der Zuhörer die Botschaft auf eine tiefere Ebene versteht und dadurch eine tiefere Verbindung zu der Person aufbauen kann, die die Botschaft übermittelt hat.

Die Transderivationale Suche als automatischer Suchvorgang

Im NLP kannst du die Transderivationale Suche nutzen, um herauszufinden, wann ein bestimmtes Ereignis oder eine Situation zum ersten Mal aufgetreten ist. Du kannst herausfinden, wann ein Glaubenssatz, ein Verhalten oder eine Reaktion geprägt wurde.

Indem du nach dem ursprünglichen prägenden Erlebnis suchst, kannst du eine Verbindung herstellen zwischen vergangenen Erfahrungen und aktuellen Mustern oder Verhaltensweisen. Das hilft dir, die zugrunde liegenden Ursachen besser zu verstehen und möglicherweise Veränderungen herbeizuführen.

Die kinästhetische Erinnerungsstrategie, die Teil der Transderivationalen Suche ist, bezieht sich auf die Erinnerung an einen vergangenen Zustand mit ähnlichen Gefühlen. Indem du dich in einen ähnlichen emotionalen Zustand versetzt, kannst du nach einer ähnlichen Erfahrung suchen, in der du ähnliche Gefühle hattest. Diese Suche nach einer Referenz-Erfahrung kann dir dabei helfen, Ressourcen zu finden, um mit aktuellen Herausforderungen umzugehen oder eine gewünschte Veränderung herbeizuführen.

Zusätzlich wird die Transderivationale Suche auch bei der Neuprägung verwendet, um das ursprüngliche prägende Erlebnis zu finden. Durch bewusste Veränderungen in der Darstellung und der Bedeutung dieses Erlebnisses können neue positive Assoziationen geschaffen werden. Dadurch können neue Überzeugungen und Verhaltensweisen entwickelt werden.

Die transderivationale Suche auf der Timeline

Indem du nach dem ursprünglichen prägenden Erlebnis suchst, kannst du eine Verbindung herstellen zwischen vergangenen Erfahrungen und den Verhaltensweisen oder Mustern, die du heute hast. Das hilft dir dabei, die tieferen Ursachen besser zu verstehen und möglicherweise Veränderungen herbeizuführen.

Die Transderivationale Suche ermöglicht es dir, in deine Vergangenheit zu schauen und die Wurzeln deiner gegenwärtigen Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen. Dadurch kannst du bewusstere Entscheidungen treffen und neue Wege finden, um mit bestimmten Situationen umzugehen. Es ist ein Werkzeug, das dir helfen kann, dein Leben positiv zu verändern und dich weiterzuentwickeln.

Die kinästhetische Erinnerungsstrategie, die im Rahmen der Transderivationalen Suche angewendet wird, bezieht sich auf die Erinnerung an einen vergangenen Zustand mit ähnlichen Emotionen. Indem man sich in einen ähnlichen emotionalen Zustand versetzt, kann man nach einer vergleichbaren Erfahrung suchen, in der man ähnliche Gefühle erlebt hat. Diese Suche nach einer Referenz-Erfahrung kann dabei helfen, Ressourcen zu finden, um mit aktuellen Herausforderungen umzugehen oder eine gewünschte Veränderung herbeizuführen.

Darüber hinaus wird die Transderivationale Suche auch bei der Neuprägung verwendet, um das ursprüngliche prägende Erlebnis zu finden. Durch die bewusste Veränderung der Repräsentation und des Bezugsrahmens dieses Erlebnisses können neue, positive Assoziationen geschaffen und neue Überzeugungen und Verhaltensweisen entwickelt werden.

Beispiele für transderivationale Fragestellungen

Beispiele für transderivationale Fragestellungen: Den inneren Suchprozess anregen:

  1. „Und was waren deine Gedanken gestern?“ – Diese Frage fordert den Klienten dazu auf, sich an seine Gedanken von gestern zu erinnern und darüber nachzudenken.
  2. „Wann hast du das Gefühl zum ersten Mal gespürt, über das du gerade sprichst?“ – Mit dieser Frage wird der Klient dazu angeregt, nach vergangenen Erfahrungen zu suchen, in denen ähnliche Gefühle aufgetreten sind.
  3. „Denk an die vielen verschiedenen Farben, die Obst haben kann.“ – Diese Aussage lenkt die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstands auf die Vielfalt der Farben von Obst und ermutigt ihn, verschiedene Früchte nach ihren Farben zu betrachten.
  4. „Du hast es schon wieder gemacht, stimmt’s?“ – Diese Aussage führt dazu, dass der Empfänger darüber nachdenkt, was er möglicherweise wieder getan hat und warum ihm die Schuld gegeben wird.

Transderivationale Fragestellungen sind eine effektive Methode, um den inneren Suchprozess anzuregen und den Klienten dazu zu bringen, in seinen Gedanken, Erinnerungen und Emotionen nach relevanten Informationen zu suchen. Durch diese Fragen können tiefere Einsichten und Verbindungen zu bestimmten Erfahrungen oder Mustern gewonnen werden.

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