Konstruktivismus

Der Konstruktivismus ist eine Erkenntnistheorie, die besagt, dass der Mensch seine Wahrnehmungen und Erkenntnisse aktiv konstruiert und nicht passiv aufnehmen. Das bedeutet, dass das Individuum seine Umwelt und Erfahrungen aufgrund seiner vorherigen Erfahrungen, Erwartungen und Annahmen interpretiert und nicht als objektive Realität wahrnimmt. Dieser Ansatz betont die Rolle des subjektiven Erlebens und der persönlichen Erfahrung im Erkenntnisprozess und die Bedeutung von sozialen und kulturellen Faktoren bei der Konstruktion von Wissen und Realität.

Kurz gesagt: Konstruktivismus ist die Annahme, dass die Wirklichkeit, die wir erleben, von uns selbst konstruiert und nicht passiv erlebt wird. Es betont die Bedeutung von subjektiven Erfahrungen und individuellen Perspektiven in der Schaffung der Wirklichkeit und beeinflusst somit unser Handeln und Verhalten. In NLP wird dieser Ansatz verwendet, um zu verstehen, wie Menschen ihre Wirklichkeit konstruieren und wie sich dies auf ihr Verhalten auswirkt. Das findet sich auch in einigen der NLP-Grundannahmen wieder:

  • „Menschen orientieren sich bei ihrem Handeln an ihrer geistigen Landkarte und nicht an der Welt selbst.“
  • „Jeder Mensch ist einzigartig und hat sein eigenes berechtigtes Modell der Welt.“
  • „Die Landkarte ist nicht die Landschaft.“
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