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Gregory Bateson: Pionier der Kurzzeittherapie und multidisziplinärer Denker

Gregory Bateson (* 9. Mai 1904 in Grantchester, Cambridgeshire; † 4. Juli 1980 in San Francisco) war ein angloamerikanischer Anthropologe, Biologe, Sozialwissenschaftler, Kybernetiker und Philosoph. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Kurzzeittherapie beteiligt, gemeinsam mit Jay Haley, John Weakland und Paul Watzlawick, und legte damit die Grundlagen für diesen therapeutischen Ansatz.

Gregory Batesons Beitrag zum NLP

Bateson war der Lehrer fast aller ursprünglichen Begründer des NLP – sie alle lernten bei ihm. Zweitens schrieb er das Vorwort zu Bandlers und Grinders Buch „The Structure of Magic.“ Im NLP betrachten wir Bateson als einen der „Großväter.“ Er und Alfred Korzybski, gemeinsam mit Abraham Maslow und Carl Rogers, George Miller und Noam Chomsky waren Schlüsselpersonen, die die Inhalte von NLP lieferten, als es in den frühen Tagen (1972–1976) entstand.

Bateson spielte eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von NLP. So könnte man durchaus argumentieren, dass das Neurolinguistische Programmieren ohne seinen ursprünglichen Beitrag vielleicht nie den weltweiten Einfluss erlangt hätte. Grinder hat dies in seinem Buch „Origins of NLP“ anerkannt.

Auch Bateson Schriften zur Weisheit vielfältiger Perspektiven fließen ins NLP ein. Batesons Denken beeinflusste die beiden NLP-Gründer Richard Bandler und John Grinder in Hinblick auf die Kommunikationsmöglichkeiten. Auch Dilts Modell der Logischen Ebenen geht auf Bateson zurück. Zudem gilt Bateson als „geistiger Vater“ der verschiedenen Wahrnehmungspositionen sowie des Öko-Checks (siehe auch Ökologie).

Als das NLP in der University of California, Santa Cruz, entstand, war der britische Anthropologe und Systemdenker Gregory Bateson gerade als Professor eingestellt worden. Zuvor war Bateson an so ziemlich allem interessiert. Er war nicht nur ein unglaublicher Gelehrter, sondern tanzte auch zwischen vielen Disziplinen und war einer der interdisziplinärsten Menschen, die je gelebt haben.

Er war auch mit Korzybski befreundet, der 1969 auf der General Semantics Conference über „den Unterschied, der einen Unterschied macht“ sprach.

Bateson Beitrag zum Reframing und Systemdenken

Bateson steuerte den Fokus auf Framing und Reframing bei. Er entdeckte dies in seinen anthropologischen Studien, in seinen ursprünglichen Beiträgen zum Verständnis der Schizophrenie und zu seinen logischen Ebenen des Lernens und der Veränderung.

Bateson trug weiter zum Systemdenken bei und war ein wichtiger Pionier im Bereich Systemik. Dazu legte Bateson im NLP einen Schwerpunkt auf Flexibilität und Ökologie. Einige NLP-Prämissen kommen direkt von Systemen: „In einem System wird die Person, die die größte Flexibilität hat, den größten Einfluss (Kontrolle) haben.“ Bateson stellte sich vor, wie die logischen Ebenen funktionieren und wie höhere Ebenen beeinflussen und niedrigere Ebenen lenken.

Lange vor den Meta-Modell-Unterscheidungen, die aus der Transformationsgrammatik stammten, identifizierte Bateson viele der Probleme mit Wörtern und Bezeichnungen. Er sprach über die fehlende Konkretheit einiger Wörter – was wir im NLP „Nominalisierungen“ nennen. Er konzentrierte sich darauf, wie Wörter funktionieren, um Dinge zu beschreiben und ihnen einen Sinn zu geben, und wie wichtig es ist, Begriffe zu erklären.

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