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Wohlgeformtheitskriterien bei Zielen

Die Wohlgeformtheitskriterien helfen uns, unsere Ziele auf eine gute Art und Weise festzulegen. Es bedeutet, dass wir unsere Ziele so formulieren sollten, dass wir wirklich etwas tun können, um sie zu erreichen. Wir sollten positiv denken und klare Worte verwenden. Es ist auch wichtig, dass unsere Ziele mit unseren Werten und der Umwelt im Einklang stehen.

Außerdem sollten wir die SMART- oder SPEZI-Kriterien anwenden. Das heißt, unsere Ziele sollten realistisch und erreichbar sein. Wir sollten sie positiv und genau beschreiben können. Es ist auch gut, wenn wir den Fortschritt messen können und einen bestimmten Zeitpunkt für das Ziel festlegen.

Ein Beispiel für ein gut formuliertes Ziel könnte sein: „Ich werde bis zum Ende des Jahres drei Kilogramm abnehmen, indem ich jeden Tag 30 Minuten Sport treibe und meine Ernährung umstelle. Dies wird meine Gesundheit verbessern und mich zufriedener mit meinem Körper machen.“

Wenn wir diese Kriterien berücksichtigen, erhöhen wir unsere Chancen, unsere Ziele tatsächlich zu erreichen, und vermeiden negative Auswirkungen auf andere Bereiche unseres Lebens.

Die Wohlgeformtheitskriterien im Überblick

  • Das gewünschte Ergebnis liegt im Bereich unserer eigenen Möglichkeiten und Handlungsfähigkeit. Alle anderen Dinge sind lediglich Wünsche, Erwartungen oder Hoffnungen.
  • Das Ziel ist klar und positiv formuliert, ohne Verneinungen oder vage Vergleiche. Statt zu sagen „Ich will nicht mehr hier sein!“ sollte es heißen „Ich möchte nach Hause!“ Und anstatt zu sagen „Ich will mehr haben, mehr verdienen!“ wäre eine präzisere Formulierung: „Ich strebe ein Jahreseinkommen von 100.000 € an!“
  • Das Ziel berücksichtigt die Ökologie, das heißt, es unterstützt oder verletzt keine wichtigen Werte oder anderen Ziele. Ein Beispiel dafür wäre: „Würdest du immer noch enge Freundschaften pflegen, wenn du einen Ferrari fährst und eine Million auf der Bank hast?“
  • Darüber hinaus ist das Ziel SMART, SPEZI oder PIDEWaWa (je nach gewünschtem Akronym):

Formeln für Wohlgeformtheitskriterien

SMART: SMART ist eine Abkürzung, die für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden steht. Diese Methode hilft dabei, Ziele klar und präzise zu formulieren, sie messbar zu machen, sicherzustellen, dass sie realistisch und bedeutungsvoll sind, und ihnen einen klaren Zeitrahmen zu geben.

SPEZI: SPEZI steht für spezifisch, positiv formuliert, eigenkontrolliert, zeitgebunden und indikatorbasiert. Diese Herangehensweise unterstützt die Formulierung von Zielen, indem sie sie spezifisch und positiv formuliert, in der Kontrolle der Person belässt, einen klaren Zeitpunkt festlegt und Indikatoren zur Messung des Fortschritts einbezieht.

PIDEWaWa: PIDEWaWa ist eine Abkürzung für positiv formuliert, Ich-Form, Datum, Erfolg, Warum, wahrnehmbar und Arbeitsschritte. Dieser Ansatz fördert die positive Formulierung von Zielen, bei denen die Person im Fokus steht, ein spezifisches Datum festgelegt wird, ein klarer Erfolg definiert ist, ein starker Grund für das Ziel vorhanden ist, die Ziele wahrnehmbar sind und konkrete Schritte zur Umsetzung beinhalten.

Ökologie-Checkliste: Die Ökologie-Checkliste konzentriert sich darauf, Ziele auf ihre Auswirkungen auf die Umgebung der Person zu überprüfen. Sie beinhaltet Fragen wie: „Ist das Ziel im Einklang mit meinen Werten und Überzeugungen?“, „Hat das Ziel positive Auswirkungen auf meine Beziehungen?“ und „Verstößt das Ziel nicht gegen meine moralischen Prinzipien?“

Durch die Anwendung dieser verschiedenen Herangehensweisen und Überlegungen bei der Zielsetzung können wir sicherstellen, dass unsere Ziele klar, motivierend und realistisch sind, während sie gleichzeitig unsere Werte, Beziehungen und ethischen Grundsätze berücksichtigen.

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