Der Fee-Rahmen ist eine Variation des Als-ob-Rahmens zum Aufbau von Ressourcen und der Herausarbeitung der Ziel– oder Problemevidenz. Der Fee-Rahmen ähnelt der Wunderfrage, denn im Fee-Rahmen erlebt der Coachee das erstrebenswerte Ziel so, als wäre es jetzt bereits Realität. Hierzu wird er von einer Fee eingeladen. Diese habe heimlich über Nacht alle Probleme bereits gelöst.
Fragestellungen im Fee-Rahmen
- Wenn jetzt eine Fee käme, mit ihrem Zauberstab, und würde sagen: „Dein Wunsch ist erfüllt!“ Wie könntest du überprüfen, ob dem so wäre…?
- Wenn in den nächsten Tagen/Wochen, während du schläfst, eine Fee käme und deine Wünsche erfüllt, würdest du es bemerken, und wenn ja: wann und woran…? Und vielleicht war sie ja schon da?
- Was ist nun möglich, was ist anders und woran würdest du und deine Umgebung das erkennen?
Ziele des Fee-Rahmens
Durch den Fee-Rahmen erzielt man eine ganz klare Fokussierung auf das Zielerleben und ein kraftvolles assoziiertes Erleben. Verwendet wird dieser Rahmen meist, um die Evidenz eines Ziels herauszuarbeiten oder um Ressourcen zu erarbeiten.
Der Fee-Rahmen ist auch gut als Kreativitätsmethode geeignet: Aus dem Ressource-vollen Erleben heraus können einzelne Schritte zur Zielerreichung rückblickend spezifizierten werden. Die Fee kann auch in Form eines anderen magischen Wesens erscheinen, das auf wundersame Art und Weise das Problem einfach so „weggezaubert.“ Der Fee-Rahmen kommt u. a. vor im Outcome-Format vor, beim Self-Nurturing und Re-Imprinting.
Engel-Rahmen
Der Engel-Rahmen ist eine Variante des Fee-Rahmens, bei der anstelle der Fee ein Engel dazu einlädt ein Ziel jetzt schon als erreicht oder eine Herausforderung als bereits bewältigt zu betrachten. Du findest im Engel-Rahmen Formulieren wie … „Nehmen wir an, du kannst selbst als Schutzengel deinem jüngeren Selbst beistehen…“