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Milton H. Erickson: Wegbereiter der individuellen Hypnotherapie

„Life will bring you pain all by itself. Your responsibility is to create joy.“

Milton H. Erickson

Milton Hyland Erickson war ein bedeutender amerikanischer Psychiater, Psychologe und Psychotherapeut, der einen wesentlichen Einfluss auf die moderne Hypnose und Hypnotherapie hatte. Lange Zeit war die Anwendung von Hypnose in der Psychotherapie in den Hintergrund gerückt, hauptsächlich aufgrund der Ablehnung von Sigmund Freud. Erickson entwickelte einen neuen Ansatz, der die Individualität betonte und es daher erforderlich machte, für jeden Klienten bzw. Patienten einen speziellen Ansatz und Zugang zu finden.

Richard Bandler und John Grinder, die Begründer des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP), studierten und modellierten Ericksons Arbeitsweisen, was die Methoden des NLP beeinflusste. Erickson betonte die positive Rolle des Unbewussten und beanspruchte, die durch starre Denkmuster eingeschränkte Fähigkeit des Bewusstseins zu erweitern. Durch spezielle verbale und nonverbale Techniken ermöglichte der Hypnotiseur dem Unbewussten, eine führende Rolle einzunehmen.

Milton H. Erickson trug maßgeblich dazu bei, dass Hypnose in der Psychotherapie wieder vermehrt Anwendung fand, nachdem sie aufgrund von Sigmund Freuds Ablehnung lange Zeit in den Hintergrund gerückt war. Sein neuer Ansatz betonte die Individualität und erforderte daher für jeden Klienten eine spezielle Herangehensweise und Zugangsmöglichkeit. Damit stand er im Gegensatz zu den bisher vorherrschenden standardisierten Methoden, die bis in die 1950er und 1960er Jahre dominierten. Erickson betonte zudem die positive Rolle des Unbewussten. Im Gegensatz zu Freud sah Erickson das Unbewusste als eine unerschöpfliche Ressource für kreative Selbstheilung an.

  1. Indirekte Suggestion: Erickson verwendete indirekte Formulierungen und Metaphern, um Suggestionen zu vermitteln, anstatt sie direkt auszusprechen.
  2. Reframing: Erickson nutzte das Reframing, um die Perspektive seiner Patienten zu verändern und ihnen zu helfen, ihre Probleme auf eine andere Art und Weise zu betrachten.
  3. NLP wurde von Erickson beeinflusst, da er einige der Techniken entwickelt hat, die später in NLP verwendet wurden, wie z.B. Reframing, Indirekte Suggestion und Metaphern.
  4. Erickson hatte auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Ericksonian Hypnose und Ericksonian Psychotherapie, die auf seinen Methoden und Techniken basieren.
  5. Erickson hat auch viel auf dem Gebiet der Kommunikation und Veränderung gearbeitet. Er hat gezeigt, dass es möglich ist, Veränderungen auf subtile Weise herbeizuführen, indem man die Aufmerksamkeit des Patienten auf bestimmte Aspekte lenkt und indirekte Suggestionen verwendet.

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