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Verzerrung im Meta-Modell

Eine Verzerrung ist ein wichtiger Prozess des Meta-Modells und gehört zu den drei Hauptprozessen (zusammen mit Löschung und Verallgemeinerung). Verzerrung tritt auf, wenn etwas mit etwas anderem verwechselt wird. In Indien gibt es eine Metapher, die dies erklärt: Ein Mann sieht ein Stück Seil auf der Straße und denkt, es sei eine gefährliche Schlange. Deshalb warnt er das Dorf vor der vermeintlichen Gefahr, obwohl es gar keine Schlange gibt.

In Bezug auf das Meta-Modell im NLP ist eine Verzerrung eine Art sprachliche Unschärfe oder Verwirrung, bei der Informationen verzerrt oder fehlerhaft wiedergegeben werden. Oft geschieht dies unbewusst und kann zu Missverständnissen führen. Die Metapher mit dem Stück Seil und der vermeintlichen Schlange verdeutlicht, wie Verzerrungen entstehen können. Der Mann sieht das Seil und interpretiert es fälschlicherweise als gefährliche Schlange, was zu einer übertriebenen Reaktion führt, die eigentlich nicht gerechtfertigt ist.

Im NLP wird das Meta-Modell verwendet, um diese Verzerrungen zu identifizieren und sprachliche Präzision zu fördern. Es hilft, Klarheit in der Kommunikation herzustellen und ermöglicht es, falsche Annahmen oder Interpretationen zu korrigieren, um eine bessere Verständigung zu erreichen. Indem man sich der Verzerrungen bewusst wird und sie erkennt, kann man die Kommunikation verbessern und Missverständnisse vermeiden.

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