Wir nehmen unsere Umwelt durch unsere fünf Sinne wahr, die visuell, auditiv, kinästhetisch, gustatorisch und olfaktorisch genannt werden. Aus den Anfangsbuchstaben dieser Sinne entsteht das Akronym VAKOG. Unsere Wahrnehmungen werden innerlich verarbeitet und bilden die Wirklichkeit ab, die wir später als neuronale Kodierung in Erinnerung behalten. Menschen haben meist individuelle Präferenzen bei der Repräsentation ihrer Erfahrungen, da die Sinne individuell unterschiedlich ausgeprägt sind. Durch die Sinne kodieren sich Menschen die äußere Flut an Informationen und Eindrücken.
Die sprachlichen Formulierungen können Hinweise auf die Präferenzen der Sinneskanäle geben. Visuell betonende Formulierungen enthalten oft Wörter wie „sehen“, „klart“, „rosig“ oder „das Ganze“. Auditive Formulierungen enthalten oft Wörter wie „hören“, „klingt“ oder „verstanden“. Kinästhetische Formulierungen enthalten oft Wörter wie „fühlen“, „nahe“ oder „umarmen“. Gustatorische Formulierungen enthalten oft Wörter wie „schmecken“ oder „Beigeschmack“ und olfaktorische Formulierungen enthalten oft Wörter wie „riechen“ oder „stinkt“.