Wenn die Blätter fallen und die Nächte länger werden, feiern wir Halloween. 🎃 Wir lieben diesen wohligen Schauer, der uns über den Rücken läuft, wenn wir einen Horrorfilm schauen oder durch ein Geisterhaus gehen. Dieser gespielte Grusel im Außen ist ein sicherer Nervenkitzel, denn wir wissen: Um Mitternacht ist der Spuk vorbei.
Aber was ist mit den Monstern, die nicht verschwinden, wenn der November beginnt? Was ist mit den Ängsten, den alten Wunden und den Zweifeln, die tief in dir nisten?
Die gruseligsten Monster sind oft die, die wir in uns selbst tragen: unsere Ängste, unsere Traumata und unser persönlicher „Schatten“. Halloween, mit seiner Faszination für das Verborgene, ist die perfekte Einladung, dich diesen inneren Dämonen zu stellen. Nicht, um vor ihnen wegzulaufen, sondern um sie zu zähmen.
Zwei kraftvolle Ansätze, die uns dabei helfen, sind das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP) und die schamanische Schattenarbeit.
Die NLP-Perspektive: Wie du deine Angst „programmierst“
Im NLP wird Angst nicht als etwas angesehen, das du einfach „hast“, sondern als etwas, das du „tust“. Es ist ein erlernter Prozess, eine neurologische Strategie.
Stell dir dein Gehirn wie ein Filmstudio vor. Eine furchterregende Erinnerung oder eine Phobie ist wie ein perfekt produzierter Horrorfilm, den dein Gehirn abspielt. Es nutzt dafür spezifische Submodalitäten:
- Visuell: Ist das Bild groß, dunkel, nah und in Farbe?
- Auditiv: Ist der Ton laut, bedrohlich, vielleicht eine lauernde Stille?
- Kinästhetisch: Fühlst du ein Engegefühl in der Brust, einen kalten Schauer?
NLP gibt dir die Fernbedienung für diesen inneren Horrorfilm. Die „Fast Phobia Technique“ (Phobien-Technik) ist ein klassisches Beispiel. Sie erlaubt dir, die Struktur dieser Wahrnehmung zu „hacken“.
Du lernst, dich von der Erfahrung zu distanzieren (z. B. indem du dir selbst dabei zusiehst, wie du den Film auf einer kleinen Leinwand betrachtest). Dann veränderst du die Submodalitäten: Du machst das Bild klein, schwarz-weiß, stellst es weit weg und unterlegst es vielleicht mit Zirkusmusik.
Indem du die Struktur der Angst veränderst, neutralisierst du ihre emotionale Ladung. Du löschst nicht die Erinnerung, aber du nimmst ihr die Macht, dich zu kontrollieren. Du „programmierst“ das Monster um, sodass es dich nicht mehr erschrecken kann.
Schamanische Perspektive: Den Schatten als Lehrer umarmen
Der Schamanismus wählt einen radikal anderen Weg. Hier wird die Angst nicht „wegprogrammiert“ oder als Fehler im System gesehen. Sie wird als ein lebendiger Teil von dir betrachtet – ein Lehrer, ein Wächter oder ein verletzter Teil deiner Seele, der Aufmerksamkeit braucht.
Die schamanische Schattenarbeit basiert nicht auf Neutralisierung, sondern auf Integration.
In der schamanischen Weltsicht ist ein „innerer Dämon“ (z. B. eine chronische Angst, ein Wutausbruch oder eine Sucht) oft nur der furchterregende Wächter, der ein verborgenes Geschenk oder einen verlorenen Seelenanteil beschützt. Deine Aufgabe ist es nicht, den Wächter zu töten, sondern ihn zu verstehen.
Statt vor dem Monster wegzulaufen, reist der schamanisch Praktizierende (z. B. in einer Trommelreise) bewusst in die „Anderswelt“, um dem Schatten zu begegnen. Die Fragen sind:
- „Wer bist du?“
- „Was ist deine Botschaft für mich?“
- „Welches Geschenk beschützt du?“
- „Was brauchst du von mir, um zu heilen?“
Hier wird die Angst konfrontiert, umarmt und als Teil des Ganzen angenommen. Das Ziel ist nicht, das Monster loszuwerden, sondern die in ihm gebundene Energie – die Wut, die Trauer, die Kraft – zurückzugewinnen.
Monster zähmen statt bekämpfen
Auf den ersten Blick scheinen NLP (das „Hacken“ des Gehirns) und Schamanismus (das „Umarmen“ der Seele) gegensätzlich. Doch sie führen zum selben Ziel: Ganzwerdung.
Beide Traditionen lehren uns die wichtigste Lektion im Umgang mit der Angst: Wir müssen unsere Monster nicht bekämpfen.
Der Kampf gegen unsere Schatten ist es, was sie stark macht. Je mehr du eine Angst unterdrückst, desto lauter schreit sie im Keller deiner Psyche.
- Mit NLP kannst du dem Monster seine furchteinflößende „Programmierung“ nehmen.
- Mit schamanischer Kraft kannst du das Monster „integrieren“ und seine verborgene Botschaft als Geschenk empfangen.
In beiden Fällen hört das Monster auf, ein Monster zu sein. Es wird zu einer neutralisierten Erinnerung (NLP) oder zu einem kraftvollen Verbündeten (Schamanismus). Die enorme Energie, die du jahrelang aufgewendet hast, um die Angst in Schach zu halten, wird endlich frei – und steht dir für dein Leben, deine Kreativität und deine Freude zur Verfügung.
Wenn du also dieses Halloween die Geister und Vampire an den Türen siehst, lass sie eine Erinnerung sein. Statt nur vor den spielerischen Monstern im Außen zu erschrecken, ist es vielleicht an der Zeit, sich liebevoll und neugierig den „realen“ Monstern im Inneren zuzuwenden.
In diesem Sinne: Ein kraftvolles und erkenntnisreiches Halloween!
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