Tranceanzeichen sind körperliche Veränderungen, die in einem Trancezustand auftreten können. Ein Trancezustand ist ein Zustand der Vertiefung des Bewusstseins und der Konzentration, der oft durch Entspannung und Fokussierung auf ein bestimmtes Ziel oder eine bestimmte Erfahrung erreicht wird. Tranceanzeichen können sich auf verschiedene Weise manifestieren, wie zum Beispiel Veränderungen der Augenbewegungen, der Atmung, der Gesichtsmuskulatur und der Körperhaltung.
Trancezeichen sind von außen sichtbare Anzeichen für einen Trancezustand. Das sind beispielsweise Augenflattern, schnelle Augenbewegungen (siehe auch Accessing Cues), die Veränderung der Gesichtsfarbe, das tiefer Werden der Stimme, die Glättung von Stirnfalten und eine Veränderung der Atmung. Diese körperlichen Anzeichen können den Coachee irritieren, vielleicht kann es ihm im ersten Augenblick auch unbekannt und unbehaglich vorkommen, daher sollten auftretende Tranceanzeichen in die Trance miteingebaut werden.
Ein Beispiel kann sein: „An dem Flackern deiner Augen, an dem Entspannen deiner Gesichtsmuskeln kann ich sehen, dass du immer tiefer und tiefer entspannst….“ Dies vermittelt dem Coachee, dass alle Zeichen in Ordnung sind und er weiter loslassen und geschehen lassen kann, was geschieht.
Im Coaching können Tranceanzeichen als Indikatoren für den Fortschritt einer Sitzung oder einer Übung dienen. Ein Coach kann beobachten und kommentieren, wie der Coachee auf bestimmte Techniken oder Fragen reagiert und auf Anzeichen von Trance eingehen, um die Erfahrung des Coachee zu vertiefen und zu unterstützen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tranceanzeichen nicht immer eindeutig sind und nicht bei jedem Coachee auftreten müssen. Einige Coachees können auch durch bestimmte Tranceanzeichen abgelenkt oder gestört werden, daher ist es wichtig, diese Anzeichen einfühlsam zu kommentieren und sicherzustellen, dass der Coachee sich wohl und sicher fühlt.
