123 meta nlp

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123-Meta: 7 Schritte zu mehr Verständnis in Beziehungen

„Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zum Menschen macht.“

Albert Schweitzer

In Beziehungen kommt es oft vor, dass wir uns in Konflikten auf das Verhalten des anderen konzentrieren und dabei vergessen, dass wir auch selbst etwas tun können, um Lösungen zu finden. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Perspektive des anderen zu verstehen. Im Neurolinguistischen Programmieren (NLP) gibt es ein spannendes Format namens „123-Meta“, das uns dabei hilft, Beziehungen mit Empathie und Verständnis zu betrachten und positive Lösungen zu finden, wenn es schwierig wird.

Nicht zuletzt durch die Arbeit Virginia Satirs, versteht NLP, dass Empathie ein grundlegendes Element für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen ist. Es geht darum, sich wirklich auf den anderen einzulassen, seine Bedürfnisse zu erkennen und sich in seine Lage zu versetzen, ohne zu urteilen. Durch Empathie können wir eine unterstützende und einfühlsame Verbindung zu anderen Menschen aufbauen und zu einer besseren Kommunikation und einem tieferen Verständnis füreinander gelangen. Und diese Sichtweise findet sich auch in den folgenden 7 Schritten der Methode 123-Meta wieder:

123-Meta: Die 7 Schritte

Schritt 1: Situation von außen betrachten: Stell dir eine herausfordernde Situation mit einer bestimmten Person vor. Versuche, sie von außen wahrzunehmen, als neutraler Beobachter. Hierbei nimmst du Abstand von deinen eigenen Gefühlen und Gedanken.

Indem du die Situation von außen betrachtest, erhältst du einen neuen Blickwinkel, der dir hilft, die Situation objektiver zu sehen.

Schritt 2: Situation nacherleben (assoziiert): Nimm nun deine eigene Perspektive ein und erlebe die Situation so, als wärst du direkt involviert. Was denkst, sagst, fühlst und hörst du in dieser Situation? Wie empfindest du dein Gegenüber?

Durch das Eintauchen in deine eigenen Gefühle und Gedanken kannst du besser nachvollziehen, wie du dich in der Situation fühlst.

Schritt 3: Aus der Sicht des anderen sehen: Wechsle jetzt in die Wahrnehmungsposition deines Gegenübers und betrachte die Situation aus seiner oder ihrer Perspektive. Was denkt, sagt, fühlt und hört die andere Person? Welche Absicht steckt hinter ihrem Verhalten? Versuche, dich in die Schuhe des anderen zu versetzen und ihre Sichtweise zu verstehen.

Das Einfühlen in die Perspektive des anderen ermöglicht es dir, Empathie zu entwickeln und ihre Beweggründe besser zu erkennen.

123 Meta Schritte NLP

Schritt 4: Neutraler Beobachter sein: Nimm jetzt die Rolle eines wohlwollenden, neutralen Beobachters ein und betrachte die Situation erneut. Was nimmst du aus dieser Position heraus wahr?

Die neutrale Beobachterrolle eröffnet dir Raum für neue Lösungsansätze und Erkenntnisse.

Schritt 5: Ressourcen finden und senden: Wechsle zurück in die Meta-Position, diesmal dissoziiert, und suche nach Ressourcen, die dir und deinem Gegenüber helfen könnten, den Konflikt zu lösen. Was könnte euch beiden helfen, eine positive Lösung zu finden? Sende diese Ressourcen an beide Positionen.

Durch das Finden und Senden von Ressourcen förderst du einen konstruktiven Austausch und eröffnest Möglichkeiten für eine harmonische Lösung.

Schritt 6: Ressourcen annehmen: Nimm nun die gefundenen Ressourcen assoziiert in den Positionen 1 und 2 an. Beobachte, welche Veränderungen in den jeweiligen Perspektiven auftreten.

Indem du die Ressourcen annimmst, kannst du positive Veränderungen in deinem Denken und Fühlen erfahren, was zu mehr Verständnis führt.

Schritt 7: Rückkehr zur Meta-Position: Gehe abschließend zurück in die Meta-Position, dieses Mal dissoziiert (von außen), und reflektiere, wie du dich jetzt gegenüber deinem Konfliktpartner fühlst. Wie wirst du dich verhalten, wenn du dieser Person das nächste Mal begegnest?

Die Reflexion aus der Meta-Position hilft dir, eine positivere Einstellung gegenüber deinem Konfliktpartner zu entwickeln und ermöglicht eine bessere Kommunikation in Zukunft.


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123 Meta mit den 4 Schritten der Gewaltfreien Kommunikation

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine Methode, die uns hilft, besser miteinander zu reden und einander besser zu verstehen. Sie wurde vor langer Zeit von Marshall Rosenberg erfunden. Das Ziel der GFK ist es, eine faire Kommunikation zu haben, bei der wir auf die Bedürfnisse von allen Menschen achten.

Die GFK hat vier Schritte:

  1. Beobachtung: Hier beschreiben wir, was wir sehen oder was passiert ist, ohne es zu beurteilen oder zu bewerten.
  2. Gefühl: In diesem Schritt sagen wir, wie wir uns dabei fühlen. Es ist wichtig, unsere Gefühle auszudrücken.
  3. Bedürfnis: Wir benennen unsere Bedürfnisse und Wünsche. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse.
  4. Bitte: Zum Schluss fragen wir konkret nach dem, was wir uns wünschen oder was wir brauchen, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen.

Mit der GFK wollen wir Konflikte lösen, bessere Beziehungen aufbauen und einfühlsam und respektvoll miteinander sprechen. Die Methode wird in vielen Bereichen wie Coaching, Therapie und Mediation angewendet.

Wenn du die GFK mit dem Format 123-Meta erweiterst, kannst du lernen, noch mitfühlender und friedlicher zu kommunizieren. Du kannst die vier Schritte der GFK in den Positionen 1 und 2 anwenden, indem du dich fragst: Was ist passiert? Was fühle ich? Was brauche ich? Was möchte ich konkret bitten?

Das erweiterte Format 123-Meta kann in verschiedenen Situationen helfen, zum Beispiel in Verhandlungen bei der Arbeit, bei inneren und äußeren Konflikten, bei Entscheidungen oder in Situationen mit Familie und Freunden. Es ist ein nützliches Werkzeug, um bessere Kommunikation in vielen Lebensbereichen zu erreichen.

Das NLP-Glossar

Wenn du gerade dabei bist, dich mit NLP vertraut zu machen oder neu im Thema bist, empfehle ich dir das NLP-Glossar, um die wichtigen Begriffe zu verstehen.

Das NLP-Format 123-Meta bietet dir sieben wertvolle Schritte, um Konflikte in Beziehungen besser zu verstehen und zu lösen. Indem du dich in die Perspektive des anderen einfühlen kannst, entwickelst du Mitgefühl und befreist dich von voreiligen Beurteilungen. Jedes Verhalten hat eine positive Absicht, und indem du verschiedene Blickwinkel annimmst, kannst du harmonischere Beziehungen aufbauen. Sei offen für diese neue Herangehensweise und entdecke die positive Veränderung, die sie in dir und deinem Umgang mit anderen bewirken kann.

Das Wechseln zwischen verschiedenen Positionen ist eine bewährte Technik, die in vielen anderen NLP-Formaten verwendet wird. Sie hilft uns, neue Blickwinkel zu bekommen und Hindernisse zu überwinden. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, empfehle ich dir, mein Einführungsseminar zum Neurolinguistischen Programmieren (NLP) zu besuchen. Dort lernst du die Grundlagen und kannst noch tiefer in dieses spannende Thema eintauchen:


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