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Wie man Vertrauen wieder aufbaut: Ein Wegweiser

Ich glaube, dass der Schlüssel zum beruflichen und persönlichen Wachstum in der Fähigkeit liegt, Vertrauen aufzubauen und wiederherzustellen. Aber wie kannst du vorgehen, wenn das Vertrauen einmal zerstört ist? Und was, wenn die Lösung eher den Anschein einer Vertuschung als einer konstruktiven Lösungsfindung erweckt?

Der Glaube an die Fähigkeit zur Vergebung und zur Veränderung., klar, sonst wäre ich ja keine NLP-Trainerin. Aber Vertrauen wieder herzustellen ist harte Arbeit und erfordert ein tiefes Verständnis, davon, was Vertrauen ist.

Vertrauen besteht aus drei Elementen: Authentizität, klare Kommunikation und Empathie. Wenn du authentisch bist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man dir vertraut. Wenn deine Kommunikation klar und nachvollziehbar ist, gewinnst du ebenfalls Vertrauen. Und wenn dein Mitgefühl auf die andere Person ausgerichtet ist, baust du Vertrauen auf. Sobald eines dieser Elemente ins Wanken gerät, ist das Vertrauen bedroht.

Empathie

Das häufigste Problem ist Empathie. Wir sind oft zu sehr mit uns selbst beschäftigt, als auf andere einzugehen. Eine effektive Methode zur Überwindung dieses Mangels an Empathie besteht darin, in dich hineinzuhorchen und zu erkennen, wann und wem gegenüber du eher abgelenkt bist. In diesen Momenten ist es wichtig, bewusst zu handeln, Augenkontakt herzustellen, zuzuhören und dich in die Perspektiven der anderen Person hineinzuversetzen.

Angenommen, du bist in einer Teambesprechung und ein Kollege bringt Bedenken bezüglich eines aktuellen Projekts zum Ausdruck. Vielleicht bist du in Gedanken schon bei der nächsten Aufgabe oder abgelenkt durch eine bevorstehende Frist. Du bemerkst, dass du nicht wirklich auf ihn eingehst, du hörst zu, aber du verstehst nicht wirklich seine Sichtweise.

In diesem Moment besteht der erste Schritt darin, das Bewusstsein für deine mangelnde Empathie zu haben. Nimm dir einen Moment, um dich zu zentrieren und auf den gegenwärtigen Moment zu fokussieren. Stelle Augenkontakt mit deinem Kollegen her und zeige ihm, dass du voll und ganz bei ihm bist. Höre nicht nur zu, was er sagt, sondern versuche auch, die Emotionen und die Motivation hinter seinen Worten zu verstehen.

Klare Kommunikation

Wenn du nicht klar kommunizierst, kann das ebenfalls ein Problem darstellen. Hier ist oft nicht die Kommunikation selbst das Problem, sondern die Art und Weise. Eine einfache Lösung besteht darin, deinen Standpunkt in einem klaren Satz darzulegen und dann deine unterstützenden Argumente zu liefern.

Stell dir vor, du leitest eine Besprechung und es geht um eine wichtige Strategieänderung in deinem Unternehmen. Du bist bereits überzeugt, dass diese Änderung der richtige Weg ist, aber du musst noch das restliche Team davon überzeugen.

Wenn du beginnst, die verschiedenen Gründe und Daten zu präsentieren, die deine Ansicht unterstützen, ohne zuerst klarzustellen, was deine eigentliche Aussage oder dein Vorschlag ist, könnten die anderen Mitglieder deines Teams verwirrt sein. Sie könnten Schwierigkeiten haben, die Punkte miteinander zu verbinden und deine Kernbotschaft zu verstehen.

Stattdessen könntest du die Besprechung beginnen, indem du klar und deutlich deinen Standpunkt formulierst: „Ich glaube, dass wir unsere Strategie in Richtung X ändern sollten.“ Dann, nachdem du diesen klaren Ausgangspunkt etabliert hast, kannst du die Gründe und Daten präsentieren, die deine Position unterstützen.

Authentizität

Die dritte Herausforderung ist Authentizität. Es ist einfach, authentisch zu sein, wenn du von Menschen umgeben bist, die dir ähnlich sind. Wenn du jedoch irgendwie anders bist, kann es sehr schwierig sein, deine wahre Persönlichkeit zu zeigen. Führungskräfte haben die Verpflichtung, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Authentizität nicht nur sicher, sondern auch willkommen und gefeiert wird.

Stell dir vor, du bist der Leiter eines globalen Teams, das aus Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur und Lebensweise besteht. Du selbst kommst aus einem sehr spezifischen kulturellen Hintergrund, und deine Art zu denken, zu sprechen und Entscheidungen zu treffen, kann von deinem Team als anders wahrgenommen werden.

Zunächst mag es verlockend sein, dich anzupassen, um eher den Normen und Erwartungen zu entsprechen, die in deinem Team vorherrschen. Du könntest versucht sein, deine wahren Gedanken und Gefühle zu unterdrücken und eine Rolle zu spielen, die eher dem entspricht, was du als die Erwartungen deines Teams wahrnimmst.

Aber diese Anpassung kann auf lange Sicht zu Problemen führen. Es kann anstrengend sein, ständig eine Maske zu tragen, und es kann das Vertrauen deines Teams in dich untergraben, wenn sie spüren, dass du nicht authentisch bist.

Es ist immer noch viel einfacher, Menschen dazu zu bringen, sich anzupassen, anstatt Andersartigkeit zu feiern. Wenn wir jedoch lernen, Unterschiede zu feiern und Menschen zu ermöglichen, die beste Version von sich selbst zu sein, dann ist das die Welt, in der wir leben möchten.

Was ist Vertrauen für dich? Wie denkst du, dass es möglich ist, Vertrauen wiederherzustellen? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare:

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